Kürbis-Gemüse-Pfanne: Low Carb, lecker – und ganz ohne Mayo

Ich möchte etwas mit euch ausprobieren. Stellt euch einen Menschen vor, der zum Frühstück Eier mit Speck und Mayonnaise isst – und nach Feierabend eine Hackfleischpfanne. Und dann jemanden, der morgens Müsli mit Obst und abends zwei Scheiben Vollkornbrot auf dem Teller hat. Welche dieser imaginären Personen ist wohl gerade auf Diät? Ihr könnt es sicher selbst ahnen – sonst würde irgendwie die Pointe fehlen.

Was ich eigentlich sagen will: Viele Regeln der Low-Carb-Diät, die durchs Internet geistern, kommen mir äußerst seltsam und viel zu fett vor (von der Fleischlastigkeit in meinem speziellen Fall mal ganz abgesehen). Da bleibe ich doch lieber bei Gemüse: Auch ohne Kohlenhydrate, richtig lecker – und als Beilage wird nicht das Gefühl serviert, dass hier irgendetwas nicht passt…

ZUTATEN (für eine große Portion):

  • 1/4 Hokkaido-Kürbis
  • eine Hand voll Strauchtomaten
  • 1/4 Aubergine,
  • ein großes Stück Feta nach Belieben
  • ein paar Kürbiskerne
  • ca. 3 EL Olivenöl
  • Gewürze
  • frischer Basilikum.

ZUBEREITUNG:

Mal wieder ertappe ich mich dabei, euch hier kein echtes Rezept zu präsentieren – sondern mehr eine „Geht einfach und schmeckt gut“-Empfehlung. Aber da müssen wir jetzt gemeinsam durch. Denn ich bin gerade ganz begeistert von diversen Gemüse-Mix-Gerichten aus dem Ofen (denn ich gebe zu, dass auch ich abends meist Kohlenhydrate umrunde – allerdings mit gesundem Menschenverstand statt Rezepten aus dem Netz). Die Zutaten sind dabei beliebig zu variieren (und auch in diesem Fall nur grobe Vorschläge), die Zubereitung bleibt immer gleich und maximal einfach.

Zuerst heizt ihr den Ofen vor (180 Grad, Umluft). Wascht dann das ganze Gemüse gründlich und schneidet es in kleine Würfel. Glücklicherweise muss hierbei nichts geschält werden, auch der Kürbis (weil’s Hokkaido ist) kann problemlos mit Schale verzehrt werden, nur die Kerne müssen raus. Jetzt kommen Kürbis und Aubergine in eine kleine Auflaufform und werden mit Olivenöl übergossen (okay, ich gebe zu – hier kommt das Fett ins Spiel, aber ist ja angeblich die gesunde Variante). Salz, Pfeffer und Gewürz nach Wahl drauf und ab in den Ofen damit.

Nach etwa 15 Minuten gebt ihr die Tomaten dazu, ein paar weitere Minuten später den gewürftelten Feta und die Kürbiskerne. Nach etwa 20 bis 25 Minuten sollte alles fertig sein – um sicherzugehen, schaut euch den Kürbis genau an, der braucht am längsten. Basilikum drüber und ab auf den Tisch damit! Ja, ihr seht richtig: Wirklich „gekocht“ werden muss hier nichts – komfortabler geht’s doch kaum.

Bon Appétit! Und ja, ich höre euch (und vor allem die Männer der Welt) schon rufen: Das ist doch nur eine Beilage, kein echtes Hauptgericht! Ich halte dagegen: Auf die Größe kommt es an. Aber wenn es nicht reicht: Bratet ein Steak oder esst mit Butter bestrichene Käsechips dazu – und ihr seid immer noch voll auf Diät. Nunja, ich bleibe dabei: Irgendwas passt da nicht.

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