Marmorierter Cream Cheese Cake Käsekuchen Rezept

Ein Blick auf die Zutaten: Was macht diesen Kuchen besonders?

Ich habe im Laufe der Jahre viele amerikanischer käsekuchen und auch Varianten mit cream cheese ausprobiert. Doch dieser marmorierte Käsekuchen lebt von der Kombination aus Quark und sour cream (Schmand) – er wird dadurch wunderbar cremig, aber nicht zu schwer. Die Zutaten sind einfach, aber sie müssen stimmen. Und ja: Die genaue Einhaltung der Mengen ist wirklich entscheidend! Ich habe einmal aus Versehen die Butter vergessen. Das Ergebnis? Der Boden war trocken wie Sand. Seitdem halte ich mich strikt an folgende Liste:

Boden und Füllung:

  • 125 g Butter (room temperature)
  • 75 g sugar
  • 200 g flour
  • 1 egg
  • Pinch of salt
  • 750 g quark
  • 250 g sour cream (Schmand)
  • 150 g sugar
  • 5 eggs
  • Vanilla extract to taste
  • 80 g cornstarch
  • 50 ml milk
  • 25 g cocoa powder (unsweetened baking cocoa)

3 wichtige Schritte für ein gelungenes Marmormuster

Gerade beim ersten Mal kann das Schichten der Füllungen einschüchtern. Ich hab’s anfangs immer vermischt (aus Ungeduld, klar!), aber so verliert der Käsekuchen das charakteristische Aussehen. Heute gehe ich ganz systematisch vor. Was ist wichtig?

  1. Füllungen wirklich gleichmäßig teilen – sonst sieht’s nachher eher gestreift als marmoriert aus.
  2. Immer mit einem großen Löffel arbeiten und die Schichten wirklich übereinander setzen, nicht nebeneinander.
  3. Am Ende die Form leicht auf die Arbeitsfläche klopfen, damit sich die Massen setzen und Luft entweicht.

Ein kleiner Tipp: Wer mag, kann mit einer Gabel vorsichtig durch die oberste Schicht fahren und noch ein paar Wirbel ziehen. Aber nicht zu viel – sonst verschwimmt das Muster! (Ich hab’s einmal übertrieben, da war von Marmor nix mehr zu sehen.)

Häufige Fehler vermeiden: Was tun, wenn der Käsekuchen zu weich bleibt?

Gerade bei einem marmorierten Käsekuchen passiert es leicht, dass der Kern nicht fest wird. Bei mir war’s früher oft so – ich hab den Kuchen dann zu früh aus dem Ofen geholt. Dabei hilft Geduld. Die Mitte darf beim Backen noch leicht wackeln, aber nicht mehr flüssig sein. Und: Nach dem Backen mindestens eine Stunde in der Form auskühlen lassen! Das macht den Unterschied zwischen cremig und matschig.

Wer übrigens denkt, dass mehr Hitze mehr bringt, liegt daneben. Zu hohe Temperatur führt nur dazu, dass der Kuchen oben reißt und innen roh bleibt. Ich bleibe stur bei 175°C (Ober- und Unterhitze). Und sollte der Rand zu dunkel werden, einfach ein Stück Backpapier locker drüberlegen. Funktioniert immer.

Abwechslung gefällig? Varianten für experimentierfreudige Bäcker

Nach all den Jahren habe ich einige Varianten getestet. Mal mit etwas Zitronenschale in der hellen Masse. Oder ein wenig Espresso zum Kakao – das gibt dem Kuchen einen raffinierten Dreh! Wer will, kann auch kleine Schokostückchen in die dunkle Creme geben, für extra Biss. Aber ganz ehrlich: Die klassische Version hat’s mir immer noch am meisten angetan. Gerade weil sie so unkompliziert ist.

Zubereitung:

  1. Butter, sugar, flour, 1 egg und Pinch of salt in eine Schüssel geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten.
  2. Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
  3. Backofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Springform (26 cm) gründlich mit Butter fetten.
  4. Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen, Boden und 3-4 cm Rand der Form damit auskleiden. Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.
  5. Für die Füllung quark, sour cream (Schmand), 150 g sugar, 5 eggs, Vanilla extract to taste und cornstarch in einer großen Schüssel cremig rühren.
  6. Masse halbieren. Zu einer Hälfte cocoa powder (unsweetened baking cocoa) und milk geben, glatt rühren.
  7. Abwechselnd je einen Löffel helle und dunkle Masse mittig in die Form geben, bis alles verbraucht ist.
  8. Form vorsichtig auf die Arbeitsfläche klopfen, damit sich die Füllungen setzen.
  9. Im Ofen 40-50 Minuten backen, bis die Ränder goldgelb und die Mitte leicht wackelig ist.
  10. Kuchen mindestens 1 Stunde in der Form auskühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form lösen.
  11. Nach Belieben mit Puderzucker bestreuen und servieren.

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