Papageienkuchen – Der ostdeutsche Geburtstagskuchen

Zutaten für 17cm Springform:

  • 150g Mehl
  • Zwei Eier
  • 150g Zucker
  • Eine Zitrone
  • 100g Butter
  • Ein Päckchen Vanillezucker
  • 50g Puderzucker
  • Halbes Päckchen Backpulver
  • 150ml Saure Sahne
  • Lebensmittelfarbe
  • Bunte Streusel

Für diesen bunten Papageienkuchen müssen zunächst die Eier getrennt werden. Dann wird das Eiweiß zu Eischaum steif geschlagen. Nach Zugabe des Zuckers wird das Ganze nochmals zu Eischnee aufgeschlagen. Im nächsten Schritt werden Mehl, geschmolzene Butter, Vanillezucker, Backpulver und Saure Sahne untergemischt. An dieser Stelle kann bereits der Backofen auf etwa 180°C Umluft vorgeheizt werden.

Der Papageienkuchenteig muss nun bereits aufgeteilt werden: In je zwei Schüsseln wird etwa ein Viertel des Teiges gefüllt. Warum jetzt schon? Damit die blaue und rote Farbe des Teiges nicht durch das Eigelb verfälscht werden kann. Unter die andere Hälfte des Papageienkuchenteiges wird nun das Eigelb gerührt. Schlussendlich kann auch diese Hälfte in je zwei Schüsseln gefüllt werden. Nun geht es ans Einfärben. Der Teig sollte eine kräftige Farbe (siehe Bild) erhalten, damit diese auch nach dem Backen noch erhalten bleibt. Zum Einfärben des Papageienkuchens können einfache Lebensmittelfarben aus dem Supermarkt verwendet werden. Noch besser eignen sich jedoch konzentrierte Lebensmittelfarben wie z. B. die Gelfarben von Wilton (Link siehe links). Diese sind weitaus ergiebiger und farbintensiver als Lebensmittelfarben aus dem Supermarkt.
Dann wird der Teig in die Backform gefüllt und durch zwei- bis dreimaliges Durchrühren mit dem Löffel mit einem Muster verstehen. Für 30-45 Minuten kann der Papageienkuchen nun in den Ofen. Während des Backens sollte eine Stäbchenprobe nicht vergesen werden: Mit einer Rouladennadel wird kurz in der Mitte des Kuchens bis zum Boden durchgestochen. Klebt beim Herausziehen noch Teig an der Rouladennadel, muss der Kuchen noch ein Weilchen backen. Nach dem Backen muss der Kuchen zunächst auf Zimmertemperatur abkühlen. Indessen kann bereits die Zuckerglasur vorbereitet werden. Dazu wird zunächst eine Zitrone ausgedrückt und deren Saft mit dem Puderzucker verrührt. Ist der Papageienkuchen abgekühlt, kann der Zuckerguss aufgetragen werden. Damit die Glasur dick genug ist, sollten
mehrere Schichten nacheinander aufgetragen werden.
Für den Kuchen im Bild oben wurden drei Schichten Zuckerguss verwendet.Bevor die letzte Schicht getrocknet ist, sollten die bunten Streusel auf den Kuchen gestreut werden. Auch kann eine Buttercreme als Verzierung verwendet werden. Dazu wird einfach die gleiche Menge Butter und Puderzucker mit dem Rührgerät zu Buttercreme geschlagen und anschließend auf dem Kuchen verteilt.
Tipp: Wenn gewartet wird bis die Glasur ein wenig angetrocknet ist, versinken die Streusel nicht zu sehr in der Glasur und verfärben diese nicht.

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